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Das Wandern ist
des Volkes Lust
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Erste Schwarzwälder
Spezialitätenwanderung lockt über 1000 Wanderer nach
Bieselsberg |
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Gefragt war die Station des Tennisclubs um die
Mittagszeit ebenso wie die Stände der anderen
Vereine
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SCHÖMBERG-BIESELSBERG. Mehr als
tausend Teilnehmer machten die erste Schwarzwälder
Spezialitätenwanderung in und um Bieselsberg zu einem Erfolg. „Ich
freue mich, dass die Zusammenarbeit der Bieselsberger Vereine mit
einem solch tollen Besuch belohnt wird“, sagte Bürgermeisterin
Bettina Mettler. Selbst das Wetter mache einigermaßen mit. Sie wurde
von den Jagdhornbläsern der Jäger an der Sauwetterhüte
begrüßt.
14 Bieselsberger Vereine und Gemeinschaften boten
auf einer 6,5 Kilometer langen Strecke rund um den Ort über dem
Reichenbachtal, Schwarzwälder Spezialitäten. Das Angebot reichte von
Schweinebraten mit Spätzle über Flädlesuppe und Wildgulasch bis zu
Linsen mit Spätzle, Krombiereschnitz mit Spätzle, nicht zu vergessen
Käsespätzle und Maultaschen.
Für die Liebhaber von süßen
Stücken gab es Flachswickel, Straubeze, Schneckennudel und allerlei
Kuchen. Selbstverständlich musste auch niemand Durst leiden, die
Weine kamen aber nicht aus dem Nordschwarzwald, was die
Viertelesschlozer zu schätzen wussten.
„Bei uns gibts
mehr“
„Als ich von einer Weinberg Spezialitätenwanderung
in der Pfalz zurückkam, habe ich mir gedacht, was haben die Pfälzer,
was wir nicht haben? Bei uns gibt’s außer Saumagen viel mehr
Spezialitäten“, berichtete schmunzelnd Ulrich Burkhardt, der
Initiator der Veranstaltung. Ortsvorsteher Dominik Dast betonte:
„Ein Anschreiben hat genügt und alle Vereine haben zugesagt.“ Das
sei Bieselsberger Zusammenhalt. Die Vielfalt der Vereine und
Gemeinschaften reicht unter anderem vom Kleintierzüchterverein und
dem Gesangverein über den Posaunenchor bis zu den bibelgläubigen
Christen und dem Astronomischen Arbeitskreis.
Ein
Kinder-Programm gewährleistete, dass die Jugend nicht nur wanderte,
sondern auch Spiele und Geschicklichkeitsübungen machte. Bei der
Hüttlejugend gab es eine Bauernolympiade mit Eierlaufen,
Kartoffelweitwerfen oder Sackhüpfen. Eine Hüpfburg gab es bei der
evangelischen Kirchengemeinde und die Jäger hatten eine Tierschau
aufgebaut. Beim Paintballclub wurde mit Wasserpistolen auf Ziele
geschossen und beim Posaunenchor gab es ein Schlauchorchester. Auch
hier bewiesen die Vereine und Gemeinschaften nicht nur eine
Kreativität sondern auch ihre Liebe zur Jugend.
Nicht nur
Gäste aus der Region
„Es ist bewundernswert wie die
Bieselsberger immer wieder am gleichen Strick ziehen und solche
Veranstaltungen auf die Beine stellen“, sagte Gabriele Freimüller,
Vorsitzende des Trägervereins Jugend und Kinder aus
Schömberg.
Unter den Besuchern aus der gesamten Region waren
auch Karlsruher uns Stuttgarter. „Als Großstädter kann man nur
bewundern, wie die Vereine die Natur in ihre Arbeit einbeziehen“,
lobte Jessica Wettstein, die mit Mann und Tochter aus Karlsruhe
angereist war.
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Erstellt am: 10.09.2007 |
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