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Pflegeklinik
öffnet ihre Pforten
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Neue Schömberger Einrichtung
für Pflegebedürftige nimmt ihre Arbeit auf – Die ersten Bewohner
sind eingezogen |
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Schnipp, schnapp: Bürgermeisterin Bettina Mettler
eröffnete, assistiert vom vierjährigen Niklas und
Pflegedienstleiterin Sonja Wacker, das neue Haus für
Pflegebedürftige. Foto: Eschwey
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SCHÖMBERG. Gemeinsam mit dem
vierjährigen Niklas vom Kindergarten Eulenbächle hat Bürgermeisterin
Bettina Mettler gestern das Band für die neue Pflegeklinik Schömberg
durchschnitten. 100 Betten stehen für Patienten
bereit.
Pfarrer Holger Küstermann von der evangelischen
Kirchengemeinde sprach den Segen für das Haus und wünschte den
Mitarbeitern einen guten Start. „Ich glaube nicht, dass noch mehr
Kontrolle, noch mehr Qualitätsprotokolle, wie jetzt überall
gefordert, etwas verbessern. Aber wenn sich in den Herzen der
Menschen etwas verändert, dann wird vieles besser“, sagte der
Seelsorger.
Die Leiterin der Pflegeklinik, Claudia Renner,
bedankte sich bei der Gemeinde für die Unterstützung, bei den
Handwerkern für die schnelle Arbeit und bei den Mitarbeitern für
ihren unermüdlichen Einsatz. Als eigenes Motto für die Arbeit in der
Pflegeklinik zitierte sie die Beatles: „Es gibt nichts zu tun, was
nicht getan werden kann. Nichts zu singen, was nicht gesungen werden
kann. Nichts zu machen, was nicht gemacht werden kann. Niemand zu
retten, der nicht gerettet werden kann. Nichts was man tun kann,
außer im richtigen Moment da zu sein. Eigentlich ist es ganz leicht.
Alles was du brauchst ist Liebe.“
Gesanglich umrahmt wurde
die kleine Feier von 33 Kindern des Kindergartens Eulenbächle. Mit
den Liedern „Wer will die fleißigen Handwerker sehen“ und „Gott hält
die ganze Welt in seiner Hand – auch die Oma und den Opa – auch die
Pfleger und die Schwestern“, rührten sie an die Herzen der
Mitarbeiter und an die der ersten beiden Bewohner, die von
Pflegedienstleiterin Sonja Wacker begrüßt wurden. Zur
Klinik-Eröffnung hatte es bereits zuvor einen Empfang mit geladenen
Gästen gegeben, darunter Bürgermeisterin Bettina Mettler und
Vertreter des Gemeinderates. Ihnen wurde das Haus vorgestellt. „Bei
uns sollen sich die Bewohner im wahrsten Sinne des Wortes heimisch
fühlen, deshalb steht das Thema Qualität bei uns ganz oben“, sagte
dabei Harald Berghoff, Leiter der Division Pflege und Expansion bei
der Marseille-Kliniken AG, die Träger des Hauses
ist.
Standort Schömberg gesichert
Die
Pflegeklinik wurde eingerichtet, weil bei der Psychosomatischen
Fachklinik Schömberg die Bettenzahl verringert wurde. So konnten die
frei werdenden Häuser zur Pflegeklinik umgebaut und umfirmiert
werden. Entstanden sind zwei selbstständige Gesellschaften, die
jedoch aufgrund der Nachbarschaft eng miteinander verbunden
sind. Die Marseille-Kliniken betreiben in der Bundesrepublik 55
Senioreneinrichtungen mit 8986 Betten, davon drei in
Baden-Württemberg mit 390 Betten. „Ich bin froh, dass mit der
Einrichtung der Pflegeklinik der Standort Schömberg gesichert wird,
Arbeitsplätze erhalten und neue entstehen werden“, betonte
Bürgermeisterin Mettler. In der Pflegeklinik Schömberg gibt es –
verteilt auf zwei Gebäude – 100 Einzelzimmer, die alle
behindertenfreundlich sind und ein eigenes Bad sowie einen Balkon
oder eine Terrasse haben. Ein Foyer mit angrenzendem Speisesaal
verbindet die Häuser und soll das soziale Leben im Haus fördern.
Auch zum Konzept der Schömberger Pflegeklinik gehört, dass
Pflegebedürftige, deren Bedürftigkeit zunimmt, innerhalb des Hauses
nicht umziehen müssen. Die Menschen können laut Pflegedienstleiterin
Sonja Wacker also in ihrer vertrauten Umgebung bleibendie Das
Angebot umfasst Vollzeitpflege, Kurzzeitpflege und Urlaubspflege,
berichtete die. Und nach Absprache mit der Einrichtungsleitung
sollen auch Haustiere gehalten werden können. Neben dem
umfangreichen Therapieangebot, wird es ein abwechslungsreiches
Freizeitprogramm geben.Speziell für demenzkranke Menschen, die unter
Altersverwirrtheit leiden, sind von der Gesamtbettenzahl 46 Betten
vorgesehen sowie ein„Um die Lebensqualität der dementen Bewohner zu
erhalten und zu steigern, ist ihr Wohnbereich ein besonders
beschützter Raum“, erklärte die kommissarische Leiterin der
Pflegeklinik, Claudia Renner. Garten der Sinne für Spaziergänge und
zum Gärtnern.
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Erstellt am: 04.09.2007 |
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Artikel wurde erstellt von: Friedrich Eschwey
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