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Kurhaus-Café
ist wieder verpachtet
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Schömberger Bürgermeisterin
von Gastronomie-Konzept überzeugt – Staatsbad Bad Wildbad GmbH ist
noch auf der Suche |
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Auf sonnige Zeiten hofft Schömbergs Bürgermeisterin
Bettina Mettler mit dem neuen Pächter für das Kurhaus-Café. Nach
vier Monaten Suche wurde gestern ein Pachtvertrag
abgeschlossen.
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NORDSCHWARZWALD. Das Kurhaus-Café in
Schömberg hat einen neuen Pächter. Gestern wurde der Vertrag
unterschrieben. Während das Café Kleinod in Bad Wildbad noch
verwaist ist, brummt es im Kurhaus in Bad Liebenzell.
Seit
Mitte Februar gab es für das Kurhaus-Café in Schömberg keinen
Pächter mehr (PZ hat berichtet). Nach ihrem Amtsantritt im April hat
sich Bürgermeisterin Bettina Mettler intensiv mit der Problematik
von zu häufigen Pächterwechseln und fehlender Gäste-Frequentierung
auseinandergesetzt. Gerade getrocknet ist nun die Tinte unter dem
Pachtvertrag, den die Gemeindechefin gestern mit einem neuen Pächter
abgeschlossen hat.
Eigene Aktivitäten
entwickeln
So wird das Kurhaus-Café ab 1. Juli wieder
fest in gastronomischen Händen sein. „Uns war wichtig, dass der
Pächter ein Konzept hat, das eigene Aktivitäten vorsieht“, erklärt
Ingrid Harms von der Kurverwaltung Schömberg. Das Konzept, das der
neue Pächter vorgelegt hatte, habe sie überzeugt, erklärt die
Bürgermeisterin. Das nämlich sieht unter anderem eigene
Veranstaltungen wie beispielsweise ein Weindorf oder einen Flohmarkt
zusammen mit den Kindergärten auf der Terrasse vor, aber auch
Angebote in Richtung Jazzfrühschoppen. Damit sollen auch die
Schömberger selbst wieder mehr ins Kurhaus-Café kommen.
Die
Gemeinde wird sich in Zukunft mit dem Pächter mehr über
Veranstaltungen abstimmen. Denkbar seien auch gemeinsame
Aktivitäten. Die Gemeinde ihrerseits beteiligt sich an
Werbungskosten. „Die werden von der zu zahlenden Pacht abgezogen“,
erläutert die Bettina Mettler. Dieser Passus ist im Pachtvertrag
verankert. Er soll einen Anreiz geben, aktiv auf das Kurhaus-Café
aufmerksam zu machen.
Das muss Bad Liebenzell schon lange
nicht mehr. Das Park-Restaurant im Kurhaus wird, laut Bürgermeister
Volker Bäuerle, von Gästen ebenso wie von Einheimischen regelmäßig
und gerne frequentiert. Neben Tanznachmittagen und Konzerten für
Gäste, finden dort Schulabschlussfeiern, Grillabende und andere
Veranstaltungen statt. Im Unterschied zu anderen Kur-Kommunen ist
die Gastronomie im Kurhaus in Bad Liebenzell nicht verpachtet. „Wir
haben das schon lange in eigener Regie“, erklärt Bäuerle. Das heißt:
über die stadteigene GmbH sind elf Mitarbeiter und ein
Auszubildender in Küche und Service im Kurhaus Park-Restaurant
angestellt. „Einige sind schon seit rund 20 Jahren bei uns“, so
Bäuerle. Die Kurstadt fahre mit dieser Regelung gut, auch wenn sie
in der Region die Ausnahme ist. „Wir haben keine Pächterwechsel und
damit eine hohe Kontinuität und auch eine starke Kundenbindung“,
betont das Stadtoberhaupt.
Auf die hofft natürlich auch Frank
Rieg, Geschäftsführer der Staatsbad GmbH, die das Café Kleinod im
Kurhaus Bad Wildbad wieder verpachten möchte. Allerdings ist sich
Rieg durchaus bewusst, dass das Bad Liebenzeller Kurhaus eine ganz
andere Dimension habe, als die Gastronomie im Kurhaus in Bad
Wildbad. „Wir denken an ein Bistrokonzept mit einem Pächterehepaar.
Die Anstellung weiterer Personen wirft das nicht ab“, erklärt Rieg.
Aus der Erfahrung heraus werde sich die Verpachtung auch nur noch
auf die Gasträume beschränken. „Zudem werden wir den künftigen
Pächter über die zu erwartenden Nebenkosten informieren“, so der
Geschäftsführer weiter. Die sind und waren bei den
Pachtverhältnissen in Bad Wildbad, aber auch in Schömberg, schon
häufiger der Knackpunkt.
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Erstellt am: 29.06.2007 |
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Artikel wurde erstellt von: Viola Krauss
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