1965
7. Januar 1965
§
1 Kindergartenneubau
Vergabe der Innenausbauarbeiten, Der
Bürgermeister bemängelt, dass auch diesmal wieder die
Schömberger Firmen die teuersten Bieter seien.
Vereinbarung
mit der ev. Kirchengemeinde
§
2 Instandsetzung und Weiterverpachtung des Kurhausrestaurants und der
dazu gehörigen Wohnung
Der seitherige Pächter Paul
Haxel hat den Pachtvertrag auf Ende 1964 gekündigt. Es gibt
Schwierigkeiten, da das Ehepaar Haxel noch keine andere Wohnung hat.
Der neue Pächter Herr Wolf hat einige Wünsche bezüglich
des Restaurants. So wünscht er eine Unterteilung des sehr langen
Restaurants.
§
3 Landschulreform
Im Rahmen der Landschulreform ist für
die Gemeinde Schömberg eine so genannte Nachbarschaftsschule
vorgesehen. Hier sollen Kinder der umliegenden kleinen Gemeinden der
Klassen 4- 9 zur Schule gehen. Die Staatszuschüsse sollen
besonders hoch sein. Das größere Projekt würde 9
Schulklassen erfordern und außerdem eine Ausweichklasse und 2 –
3 Gruppenräume.Der Gemeinderat ist im Hinblick auf den
Schulhausbau der Auffassung, dass das Projekt der
Nachbarschaftsschule verwirklicht werden soll. was einen
entsprechenden Raumbedarf notwendig macht.
§
4 Bullenhaltung
Herr Wankmüller soll weiter den
Gemeindebullen halten. Es soll ein weiter Bulle einer höheren
Zuchtwertklasse angeschafft werden.
§
5 Es wird die Stelle eines Wasserwärters geschaffen.
Diese
Stelle übernimmt Alfred Laier. Damit ist auch die Anschaffung
eine Fahrzeuges verbunden.
§
6 Kündigung von Wegebenutzungsrechten durch das staatl.
Forstamt
Herr Forstmeister Dr. Eh teilt mit, dass das
Hörnlesbergsträßchen in Zukunft zum kleinen
Fuhrverkehr nicht mehr verwendet werden darf. Dieses Sträßchen
ist auch die Zufahrt zum Ortsteil Tannmühle und zu den
Pumpwerken.
5. Februar 1965
§
4 Kühlschrank für die ländlich hauswirtschaftliche
Berufsschule
Es wird bezweifelt ob so ein Gerät unbedingt
notwendig ist. Aber am Schluss für die Anschaffung gestimmt.
§
7b Zufahrt zur Charlottenhöhe
Die staatl. Forstverwaltung
drängt darauf, dass die Gemeinde den Verbindungsweg zur
Charlottenhöhe übernimmt und entsprechend ausbauen lässt.
Der Gemeinderat ist der Meinung dass kein besonderes Interesse an der
Herstellung eine Gemeindeverbindungsstraße vorliegt
§
7c Anlegung eines Skihanges
Das Fehlen eines Skihanges hat
sich in letzter Zeit in Schömberg recht nachteilig bemerkbar
gemacht. Andere Kurorte können dadurch den Fremdenverkehr
erheblich fördern . Es wird beschlossen mit der Gemeinde
Langenbrand Fühlung aufzunehmen wegen der Anlage eine Hanges
unterhalb der Kläranlage
23 . Februar 1965
§
1 Feststellung des Haushaltsplans
Einwohnerzahl zum 30. 6
1964 – 2601, Gewerbesteuer ca. 200.000 DM Schlüsselzuweisungen
ca. 330.000 DM. Grundsteuer ca. 85.000 DM. Ordentlicher Haushaltsplan
1.168.745 DM, außerordentlicher Haushaltsplan 1.940.400 DM
5. März 1965
§
1 Weiterer Ausbau der Sammelkläranlage
Hier
Schlammausfaulung
11. Juni 1965
§
1 Umgemeindung der Tannmühle nach Calmbach - siehe auch 30.
4. 1965
Ein immer wieder kehrendes Thema. Die Gemeinde ist
grundsätzlich bereit für weitere Verhandlungen. Es geht
hier im wesentlichen um einen Finanzausgleich für niedrige
Einnahmen der Gemeinde Schömberg.
§
4 Kindergartenbeitrag der Eltern
Der Elternbeitrag für
die Kindergärten muss mindestens in Höhe des vom Ev.
Landesverbandes bekannt gegebenen Landesrichtsatz entsprechen. Auch
das Landratsamt Calw hat wiederholt darauf hingewiesen, dass die
erhobenen Beiträge nicht dem Durchschnitt entsprechen. Die neuen
Beiträge werden festgesetzt auf 12 DM für das erste Kind,
10 DM für das zweite Kind und 8 DM für die weiteren Kinder
monatlich.
§
4-7 Wohnung im Kindergarten
Da die im neuen Kindergarten
geschaffene 4 Zimmerwohnung für die Kindergartenleiterin nicht
gebraucht wird, wird sie Wohnung an den Gemeindeoberinspektor
Eberhardt Seewald vermietet. Die Miete beträgt 150 DM warm.
§
7-2 Einbau eines Textilgeschäftes in der Poststraße
durch
Herrn Willi Erlenmaier.
§
10-2 Erwerb des alten Friedhofes durch die BfA
Der alte
Friedhof steht im Eigentum des Landes Baden-Württemberg. Er wird
seither durch die Gemeinde Schömberg als Grünanlage
benutzt. Dafür gibt es einen Pachtvertrag. Das die BfA einen
Sanatoriumsneubau plant, möchte sie dieses Gelände kaufen.
Der Gemeinderat beschließt den Verzicht auf den Pachtvertrag.
23. Juli 1965
§
2c Schaffung einer Nachbarschaftsschule bzw. einer Hauptschule
Es
wird hier auf die Schwierigkeiten besonders der Zuordnung der Schüler
von Langenbrand eingegangen.
§3
Bebauungsplan Hausäcker (Gebiet an der
Uhlandstraße)
Diskussion über die Größe und
Bauvorschriften des neuen Baugebietes. Es wird beschlossen eine
Bebauungsplan aufzustellen.
§
4a Erstellung eine Gemeindehauses für die Kath. Kirchengemeinde
Die kath. Kirchengemeinde war schon vor 2 Jahren an die
Gemeinde mit der Bitte herangetreten, ihr dür die Erweiterung
des zu kleinen Pfarrhauses ein Trennstück vom Kurpark
abzutreten. Nun plant die kath. Kirchengemeinde ein Gemeindehaus, das
einen Vortragssaal, einen Aufenthaltsrum, ein Sprechzimmer, ein
Lesezimmer und eine Wohnung für den Vikar erhalten soll. Das
Vorhaben soll hinter der Kirche durch Inanspruchnahme eines
beträchtlichen Teils des Kurparks erfolgen. Der Bürgermeister
stellt fest, dass in unmittelbarer Nachbarschaft der Kirche noch
anderes Gelände verfügbar sein und dass unter
Inanspruchnahme des Kurparks überhaupt nicht gebaut werden
könne.
§
4d Neubau eines Pfarrhauses mit Vikarwohnung durch die ev.
Kirchengemeinde
auf einem Grundstück an der
Brunnenstraße.
3. September 1965
§
2 Schulhausbau
Der Architekt Metzger ist mit der
Erweiterungsplanung (2 Klassenzimmer und 1 Gruppenraum sowie dem
Umbau des bisherigen Schulhauses beauftragt worden. Die Kosten werden
auf 370.000 DM geschätzt, allerdings ohne den Umbau der
bisherigen Schule. Vergabe von Handwerkerleistungen für die im
Bau befindliche Erweiterung.
1. Oktober 1965
§
6-4 Veranstaltungen des Landestheaters
Das Landestheaters ist
daran interessiert auch in der kommenden Spielzeit in Schömberg
zu gastieren. Der Bürgermeister bedauert dass diese
Theatervorstellungen meist nur sehr mäßig besucht sind. Er
wünscht sich eine Operetten-Vorstellung des Pforzheimer
Stadttheaters. Der Gemeinderat genehmigt Verträge mit dem
Landestheater.
12. November 2019
§2
Anschluss der Gemeinde Schwarzenberg an die Hauptschule in
Schömberg
Die Gemeinde Schwarzenberg beantragt
Schwarzenberg an die Hauptschule in Schömberg anzuschließen.
Der Gemeinderat stimmt diesem Antrag zu.
3. Dezember 1965
Verpflichtung
der neugewählten Gemeinderäte
verpflichtet wurden:
Gottlieb Gengenbach. Theo Kappler, Alfred Kling, Dr. Werner Polster,
Gustav Wacker, Es gibt weitere 5 Gemeinderäte die hier aber
nicht genannt sind ??
§
11-1 Sonstiges
Herr Wilhelm Rentschler hat sein
Lebensmitteleinzelhandels Geschäft in der Talstr. Nr. 42
verpachtet.